WIENER STAATSOPER

Wiener Staatsoper

Die Wiener Staatsoper, das „Erste Haus am Ring“, ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt. Das Haus wurde am 25. Mai 1869 mit einer Premiere von Don Juan von Wolfgang Amadeus Mozart eröffnet. Der Chor der Wiener Staatsoper tritt extern als Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor auf. Aus den Mitgliedern des Staatsopernorchesters rekrutieren sich die Wiener Philharmoniker. Die Ballettschule Wiener Staatsoper ist eine Ausbildungsstätte für klassischen Tanz. 2013 erfolgte die Umbenennung in „Ballettakademie der Wiener Staatsoper“. Mit Beginn der Saison 2005/06 wurden die Ballettkompanie der Staatsoper und jene der Volksoper unter eine gemeinsame Leitung gestellt.

Von 1955–1998 zeigte der Eiserne Vorhang eine Szene aus dem Mythos von Orpheus und Eurydike von Rudolf Hermann Eisenmenger. Das „museum in progress“ konzipierte für die Wiener Staatsoper die Ausstellungsreihe „Eiserner Vorhang“, die seit der Saison 1998/1999 die Brandschutzwand zwischen Bühne und Zuschauerraum zu einer Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst verwandelt. Jedes Jahr wird der Vorhang von international renommierten Künstlern neu gestaltet. Es handelt sich dabei nicht um Übermalungen, sondern um eine technische Übertragung eines künstlerischen Entwurfes auf ein Trägermaterial, mit dem der Eiserne Vorhang lediglich überspannt wird. In den Spielzeiten 2011/2012 und 2012/2013 war jeweils von Saisonbeginn bis zur Fertigstellung der neuen Gestaltung der ursprüngliche Entwurf von Rudolf Hermann Eisenmenger zu sehen.